Ist die kostenlose Mitgliedschaft des Rechtsinhabers im InterDeposit Netzwerk registriert, und noch bevor das Werk überhaupt referenziert wird, muß davon eine Sicherheitskopie gemacht werden [1], die sorgfältig aufzubewahren ist. Die Datei, die das Werk enthält, muß anschließend elektronisch signiert werden [2]. Des weiteren muß der Rechtsinhaber die besonderen Nutzungsbedingungen für des Werk verfassen [3]. Schließlich, um einen optimalen Nutzen aus dem IDDN System zu ziehen, muß das Referenzierungszertifikat an des Werk angehängt werden [4]. Um den größt möglichen Schutz zu erhalten, muß das nachfolgend beschriebene Verfahren präzise eingehalten werden [5] :

1. Sicherheitskopie jeder zu referenzierenden Darei

Der Rechtsinhaber muß die Datei, die er referenzieren möchte, sorgfältig aufbewahren. Er kann dafür eine Diskette, eine CD-ROM, etwas Platz auf seiner Festplatte etc. verwenden.

2. Elektronische Signatur des Werks

Man kann auf zwei verschiedene Weisen vorgehen:

• Unter Windows 95, 98 ou NT kann die von InterDeposit ausgearbeitete Schlüsselberechnungssoftware (425 Ko) vom IDDN-Site heruntergeladen werden. Damit kann eine einzelne Datei oder auch eine Gruppe von Dateien signiert werden. Die Software erstellt außerdem eine Datei "IDDN" auf Ihrer Festplatte c: und speichert dort die nach und nach erstellten Signaturen. Jede Signatur entspricht immer nur einer Datei. Es ist nicht möglich von der Signatur zur Datei zu gelangen, d.h. Signatur zu dekomprimieren, um wieder die Ausgangsdatei zu erhalten. Jede neue Signatur wird zeitweilig in den Arbeitsspeicher kopiert, so daß sie bei der Referenzierung von dort nur ins vorgesehene Feld des Formulars eingefügt zu werden braucht.

• alternativ kann der Urheber die Signatur mit der Software seiner Wahl herstellen, wobei allerdings zu beachten ist, daß die Signatur nur aus höchstens 32 Zeichen bestehen darf. Sollte die gewählte Software noch nicht in der IDDN Datenbank für Schlüsselberechnungssoftware verzeichnet sein, muß der Rechtsinhaber InterDeposit ihren Namen, Versionsnummer, Herausgeber ... mitteilen. Es ist sehr wichtig, dß die verwendete Software aufbewahrt wird.

3. Verfassen der besonderen Nutzungsbedingungen

Der Rechtsinhaber kann dafür einfach auf die Standardformulierung von InterDeposit zurükgreifen. Er kann diese auch nur als Vorlage für eine eigene Version benutzen oder völlig selbstständig seine persönlichen Bedingungen formulieren.

4. Online-Referenzierung

Der Rechtsinhaber loggt sich in das nur InterDeposit Mitgliedern (Mitgliedsnummer und Paßwort) zugängliche Menu ein, füllt das Referenzierungsformular aus und sendet es an InterDeposit. Alle Daten werden alsdann in unabänderlicher Weise in der IDDN Datenbank gespeichert. Dafür wird ein Logibox (elektronisches Siegel) verwendet. Im nächsten Schritt erstellt InterDeposit das IDDN Zertifikat des Werks und sendet dieses - in Form einer dynamischen html-Seite - an den Rechtsinhaber. Das Zertifikat identifiziert das Werk. Es macht Angaben über: die IDDN Nummer, den Titel des Werks, den Rechtsinhaber (seine e-mail Adresse), die besonderen Nutzungsbedingungen, ggf. das (die) Erstwerk(e), das (die) dem referenzierten Werk zugrundeliegt(en)

5. Anhängen des Zertifikats an das Werk

Das Zertifikat erläutert für jedermann verständlich die geistigen Eigentumsrechte des Rechtsinhabers. Es ist eine reiche Informationsquelle über Werk und Schöpfer. Das Zertifikat mß direkt an das Werk angehängt werden, online am besten in Form einer html-Seite. Die URL-Adresse des Zertifikats wird dem Rechtsinhaber von InterDeposit mitgeteilt. InterDeposit empfiehlt in diesem Zusammenhang das IDDN Piktogramm einzufügen. Ein Hyperlink gibt bei Anklicken des Logos direkten Zugang zum Zertifikat. Offline kann entweder das Zertifikat auf den Datenträger übernommen werden oder nur die IDDN das Werk begleiten. Um in diesem Fall das Zertifikat zu erhalten, muß die IDDN in der Rubrik "Suche nach einem Werk" auf der IDDN-Site eingegeben werden.